Desolate Abwehrleistung führt zu unnötiger Niederlage

HSG Pforzheim – TV Forst 32:28 (14:16) Beim Spiel gegen die im Abstiegskampf befindliche HSG Pforzheim hatten die Forster den besseren Start und führten bis zur 8.ten Minute mit 5:4. Im Angriff spielte man sehr variabel und so ergaben sich immer wieder Lücken, die erfolgreich genutzt wurden. Allerdings zeigte sich bereits in diesem frühen Stadium des Spieles, dass die Forster Abwehr viel zu passiv agierte und die Rückraumschützen der HSG immer wieder unbedrängt zum Wurf kamen. Bis zur 17.-ten Minute konnte die Heimmannschaft dadurch das Spiel drehen und führte mit 12:9. In einer Auszeit gelang es dem Trainerduo Marc Fey und Christoph Funke die Mannschaft wachzurütteln. Die Abwehr wurde auf eine offensive Variante umgestellt und im Angriff fand man wieder seine Linie. Bis zur Pause hatte man sich die Führung wieder zurückerobert und lag mit 16:14 in Front. Wie schon so oft in dieser Saison verschliefen die Forster den Beginn der zweiten Halbzeit. Bis zur 40.-ten Minute musste man 7 Gegentore hinnehmen und war selbst nur zwei mal erfolgreich. Bis zur 47. Minute und dem Spielstand von 24:21 konnte die HSG diesen Vorsprung halten. In einer Auszeit versuchten die Forster nochmals mit einer geänderten Taktik ihrem Spiel eine neue Struktur zu geben. Dies mißlang und mit dem Treffer zum 27:22 nach 52 Minuten für die HSG war die Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen. Mit einer kompletten Manndeckung versuchte Forst zwar nochmals alles, doch Pforzheim brachte den Sieg sicher nach Hause. Insgesamt lag die Ursache für die Niederlage in der Abwehrarbeit, die viel zu passiv und unbeweglich war. Auch die Torhüter hatten nicht den besten Tag. Der beste Spieler der HSG, Simon Hörner, hatte es so sehr einfach insgesamt 13 Tore zu erzielen. In den letzten zwei Spielen der Saison gilt es trotz gesichertem Klassenerhalt eine solide Leistung für einen versöhnlichen Saisonabschluß abzurufen. Es spielten: TV Forst: Etienne Guillaume(1), Marc Fey(3), Christoph Funke(5), Kim Metzger(1), Dominik Scheidel, Stefano Pede, Benjamin Brecht(2), Marius Böser, Jan Willhauk(2), David Kretzler(1), Michael Bannholzer(2), Hannes Koch, Matthias Dörr(11)